Blumenthal-Bouten Alitine - 9000 St. Gallen
Alitine Blumenthal-Bouten (geb. 16.03.1923 in Gravenhage, gest.08.01.1975 in Geldtrop). Studierte an der "Akademie für Künste, Amsterdam". Kam 1943 durch das "Rote Kreuz" nach St.Gallen und erlernte das Töpferhandwerk. Am 5. August 1946 meldet sie sich in St.Gallen an, wird ab dann in der Töpferei Blumenthal-Schlatter gearbeitet haben. Sie heiratete 18. Februar 1949 den Otto August Blumenthal und führte die Töpferei "Am Weg" an der Martinsbruggstrasse 62 in St.Gallen nach dem Tode ihres Mannes (1949) weiter. Am 31.01.1950 wurde die Töpferei auf ihren Namen im Handelsregister publiziert (SHAB 1950, Nr. 25, S.283) In der Töpferei waren drei Arbeiter beschäftigt. 1954/55 arbeitete dort die Keramikmalerin Elisabeth Hugentobler. * Am 21.06.1955 verkaufte sie die Töpferei an Walter und Gertrud Schwald-Eichenberger, übersiedelte in die Niederlande und gründete in Aalst-Waalre bei Eindhoven die Töpferei 'De Blauwe Dolfijn' in Waalre. Ob ihr Tochter Elisabeth Maria die Töpferei weiterführte ist nicht bekannt. (SHAB 1955, Nr.145)
Alitine Blumenthal-Bouten studierte an der Kunstakademie Amsterdam (heute Gerrit Rietveld Academ) bei W.H. de Vri. Sie signierte ihre mit dem Werkstattstempel und/oder von Hand. Die Signatur "Delphin" verwendete sie erst in den Niederlanden. *freundl. Hinweis von Heinz J Theis, Berlin | |
Väschen von Alitine Bouten (verkauft)
Väschen, Ovaler Querschnitt. - um 1950/55. Schöne Studiokeramik aus der Töpferei Blumenthal-Bouten in St.Gallen.
Höhe 13.2 cm